IKK Südwest
In der Ruhe liegt die Kraft
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Gesundheit bewegt, Gesundheit schmeckt, Gesundheit entspannt: Bei der IKK Südwest beginnt Gesundheit bevor man krank ist. Ein Besuch in der Bäckerei Lenert in Blieskastel-Webenheim bei Bäckermeister Andreas Lenert.
Es ist nur auf den ersten Blick ein Widerspruch: Ruhe gibt dem „Wilden Andi“ seine Kraft. Das spezielle Brot ist nach Bäckermeister Andreas Lenert benannt. Und nach der wilden Hefe, die den Teig aus Weizenmehl gehen lässt. Der wichtigste Faktor ist aber die Zeit. 36 Stunden bekommt der Teig, bevor das Brot gebacken wird. Lenert hat immer wieder Ideen für neue Brote. Eines ist jedoch bei allen gleich: Er setzt auf eigene Sauerteige und verzichtet auf jegliche Zusätze.
Brot ist ein Energielieferant
„Vollkornmehl ist gesund, ganz gleich, ob es aus Dinkel, Roggen oder Weizen hergestellt wird“, betont Gesundheitsberaterin Marina Tremmel, die auch Kamutweizen und das Urgetreide Emmer schätzt. Bei Vollkornmehl werden die Randschichten des Korns mit vermahlen. Dort sitzen die wertvollen Inhaltsstoffe. „Brot ist mit Kohlehydraten in Form von Stärke ein Energielieferant, der noch dazu Ballaststoffe liefert“, erklärt sie weiter. Es enthält Mineralstoffe, wie Eisen, Magnesium und Zink, sowie Eiweiß und die Vitamine B1 und B6.
Aufstriche sorgen für Abwechslung
Beim Besuch in der Bäckerei, die sich auch an der „IKK-Brot-Aktion“ beteiligt und von der ein Teil des Erlöses Kindern in Not zugutekommt, hat die Gesundheitsberaterin praktische Tipps parat. Selbstgemachte Aufstriche sorgen für Abwechslung: So kann man Bananenmus mit Kakaopulver und gehackten Nüssen vermengen. Lecker ist auch ein Kartoffel-Gemüse-Aufstrich. Man zerstampft Kartoffeln und Möhren, Sellerie oder anderes Gemüse vom Vortag und gibt gehackte Walnusskerne dazu. Gutes Brot schmeckt aber auch pur oder mit Butter.
Kontakt
Gesundheitsexpertin in der Pfalz
Marina Tremmel, Ernährungsberaterin
Tel. 0621 3999 6064
und marina.tremmel@ikk-sw.de
Dunkles Brot ist nicht gleich Vollkorn
Noch ein Tipp: Nicht immer ist dunkles Brot gesünder. Bei manchen sorgt nämlich Malzzucker für die dunkle Färbung, obwohl „Weißmehl“ die Basis ist. Da helfen dann auch ein paar hinzugefügte Körner nicht wirklich. „Wer auf Nummer sicher gehen will, verlässt sich auf den Namen ,Vollkorn‘. Wo er draufsteht, sind mindestens 90 Prozent Vollkornmehl verbacken“, fügt Marina Tremmel hinzu. Und für gutes Brot braucht es nicht viel: Mehl, Wasser, Salz und Hefe sowie Zeit für den Teig.