Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG

Eine Sache des Vertrauens

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Zu Besuch bei „Kutschfahrten Speyer“: Pferdewirtschaftsmeister Helmut Hanten weiß aus Erfahrung, dass es nur gemeinsam Schritt für Schritt vorangeht.

Helmut Hantens Pferdestärken vor dem Speyerer Bankensemble in der Bahnhofstraße 19. Fotos: VVR Bank Speyer

Mit sehr viel Liebe und Leidenschaft betreibt Helmut Hanten seinen kleinen landwirtschaftlichen Betrieb mit Pferdehaltung und eigener Pferdezucht. Jede Menge Vertrauen kommt hinzu. Vertrauen ist die Grundvoraussetzung beim Umgang mit Sport-, Kutsch- oder Arbeitspferden. Vertrauen ist die Basis für ein harmonisches Miteinander von Mensch und Tier. Vertrauen schafft besondere und stabile Verbindungen.

Besuch auf der Hanten‘schen Farm

Am Rande der Stadt Speyer, doch schon mitten in der Natur, liegt der Hof von Helmut Hanten. Seine Berufung zum Landwirt findet er früh. Der Kutscher aus Leidenschaft ist von Kindesbeinen an in Kontakt mit Tieren. Auf dem landwirtschaftlichen Anwesen seiner Großeltern bei Düsseldorf ist das Farmleben Alltag. Vor allem Pferde, die ihre schwere Arbeit verrichten, lassen Hantens Herz höher schlagen. „Die innige Bindung der Landarbeiter zu ihren Gefährten zeigte sich darin, dass trotz weniger zur Verfügung stehender Lebensmittel das Vollkornbrot mit den Vierbeinern geteilt wurde“, erinnert sich Hanten an ein prägendes Erlebnis. Ein Pony, das für die Kinder auf den Hof kam, sowie später ein Reitpferd verstärken seinen Bezug zu den Vierbeinern. Neben dem landwirtschaftlichen Betrieb wird nach und nach die Fuhrhalterei durch Stückguttransport, Dienstleistungen für Industrie, Gemeinde und Bürger oder auch als Leichenwagen zum weiteren Standbein. Die Faszination Pferd lässt Hanten nicht mehr los. Während seiner Lehrjahre hilft er, wo immer es möglich ist, auf Höfen in der Umgebung seiner Ausbildungsstätten bei der täglichen Stallarbeit aus.

Helmut Hanten
Helmut Hanten in seinem Element.

Mit Geduld und Ausdauer

Beim Rundgang auf dem idyllischen Anwesen zu den Stallungen und Ausläufen der Pferde berichtet Hanten, von freilaufenden Hühnern umringt, wie sein Traum von seinem eigenen Hof in Erfüllung ging. Im Jahr 1972 – er ist noch an der Landwirtschaftlichen Versuchsstation, dem heutigen BASF-Agrarzentrum Limburgerhof, tätig – beginnt die Realisierung zusammen mit der damaligen Volksbank Speyer eG. 1974 ist er dann am Ziel: Mit eigener Pferdezucht und Droschkenhalterei wird Hanten Nebenerwerbslandwirt. Heute ist er als Rentner immer noch aktiv. Zusammen mit der Familie beherbergt er neun Pferde. In der Sattelkammer, in der es beeindruckend nach Leder riecht, liegen unzählige Geschirre für 19 Kutschen und jeden Anlass passend bereit. Pokale und Schleifen, die das Wohnhaus zieren, zeugen von zahlreichen Erfolgen. Dafür sei, ebenso wie beim Erfüllen von Träumen, so betont Hanten, Geduld und Ausdauer notwendig.

Mensch und Tier als Einheit

„Sie müssen die Sprache dieser sensiblen Tiere verstehen und bereit sein, diese selbst zu sprechen“, erklärt Hanten. Dies geschehe durch kleinste Zeichen in Form von Gesten, Tönen, Gerüchen und Berührungen sowie ständigen Wiederholungen, die die Pferde aufmerksam registrieren. Das Einlassen auf eine gemeinsame Kommunikationsebene erfordere die Konzentration aufs Wesentliche. Hantens Fazit: „Ein uneingeschränktes gegenseitiges Vertrauen kann nur dann entstehen, wenn rundherum alles andere unwichtig wird und Mensch und Tier zu einer Einheit verschmelzen.“ Nur so sei es zum Beispiel möglich, trotz störender äußerlicher Einflüsse wie Lärm und fremden Gerüchen, einen Vierspänner im Straßenverkehr sicher zu führen. „Ich zeige meinen Pferden den Weg und sie führen mich sicher ans Ziel“, erzählt der Kutscher mit viel Emotion in der Stimme. Ohne Gefühle, so wird deutlich, wächst kein Vertrauen.

Bis ans Lebensende

Die Liebe zum Pferd und zur Landwirtschaft mit allen Facetten in persönlicher Zufriedenheit erleben zu können, bezeichnet Hanten als seine Erfüllung. Dazu zählt für ihn auch, dies alles zum Wohle des Pferdes an Dritte weiterzugeben. Seine Frau und er vermitteln deshalb ihr Wissen in Fahrlehrgängen im Reit- und Fahrverein Zeiskam. Nicht zuletzt, so freut er sich, hätten wohl seine Kinder das Pferde-Gen geerbt. Und: Pferde begleiten den Menschen bis zum Lebensende. Zu Hantens Kutschenarsenal zählt auch eine Trauerkutsche. Sie wurde vor einigen Jahren unter anderem mit Hilfe der Vereinigten VR Bank restauriert. Das Schmuckstück wird auf Wunsch hervorgeholt, um als pferdebespannter Leichenwagen die Bestattung im Dudenhofener Friedwald vorzunehmen.

Achim Seiler
Achim Seiler, Vorstand der VVR Bank Kur- und Rheinpfalz.

Als Vorstand und Landwirt aktiv

In Zeiskam hat auch Bankvorstand Achim Seiler seine Verbindung zur Landwirtschaft: Neben seinem Hauptjob als Vorstandsmitglied der VVR Bank Kur- und Rheinpfalz findet man den Finanzexperten auf dem familieneigenen Betrieb und beim Verrichten von Arbeiten im Stall und auf den Weiden. „Hier sammle ich nicht nur Kraft, sondern spüre tagtäglich, wie wichtig eine vertrauensvolle Bindung ist“, sagt er. Sein erster Weg am frühen Morgen führt ihn zum Füttern. „Erst wenn die Tiere versorgt sind, geht es weiter nach Speyer“. Durch Vertrauen entsteht Ausgeglichenheit und diese ist entscheidend beim Umgang mit Tieren. „Diese Erkenntnis ermöglicht es mir im Beruf, vieles aus einem anderen Blickwinkel zu sehen“, so Achim Seiler. „Hektische Entscheidungen haben in den meisten Fällen keinen Erfolg. Stattdessen führen jahrelange und auf Vertrauen aufgebaute Verbindungen ans Ziel“.

Das Fazit: Gegenseitiges Vertrauen macht vieles einfacher. Daher ist auch eine gute Geldanlage Vertrauenssache.

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Nachgefragt: Live-Interview mit Achim Seiler

Villa Körbling
Villa Körbling, Speyer.

Bahnhofstraße 19

67346 Speyer

Tel. 06232 618-0

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