Tipps für Genuss-Events in der Pfalz: Das VielPfalz-Team recherchiert für Sie empfehlenswerte Veranstaltungen in der Pfalz, die vielfältigen Genuss versprechen – von der Weinprobe über die Städteführung bis zum Fest, Markt oder Konzert. Welches Event Sie auch immer anspricht, wir wünschen Ihnen viel Spaß dabei!
Sie ist Wahrzeichen, geschichtsträchtiges Bauwerk und steinernes Modell auf Werbeplakaten: die Burg Berwartstein nahe Erlenbach bei Dahn. Sie ist das Ziel unserer Sonntagstour. Die Wanderung – benannt nach dem wohl berühmtesten Burgbewohner, Raubritter Hans von Trotha, auch bekannt als Hans Trapp – zeigt die Burg von ihren schönsten Seiten.
Die Anfahrt führt über die Ortsmitte von Erlenbach bei Dahn zum Besucherparkplatz am Fuß der Berwartstein. Von dort aus orientieren wir uns – Blickrichtung Burg – nach links und folgen der Hans-Trapp-Tour. Der Weg biegt nach wenigen Metern rechts ab und mündet in einen kurzen, aber steilen Anstieg. Die Mühe lohnt sich, denn so gelangen wir hinauf zur Ruine Klein-Frankreich.
Franzosenturm mit Burgblick
Der Turm aus Rotsandsteinquadern diente den Burgherren einst als Vorposten beziehungsweise zur Abwehr der Franzosen, die aus dem nördlichen Elsass einfielen. Der Zugang zum baufälligen Gemäuer ist versperrt. Jedoch können wir davor – über die Baumwipfel hinweg – das erste Mal die mächtige Burg Berwartstein aus der Ferne bewundern. Weiter der Beschilderung „Hans Trapp“ folgend, gehen wir zum zuletzt passierten Abzweig zurück und steigen den Hügel hinab. Unten umrunden wir einen Naturcampingplatz und erreichen den Seehofweiher, der im Sommer ein beliebtes Ziel für Badegäste ist.
Gucklöcher im Wald finden
Am Badesee verlassen wir die Tour mit Ritterhelm-Markierung und laufen in Richtung Seekiosk. Dahinter beginnt ein steiler Zick-Zack-Pfad, der auf den Grünberg führt. Beim Hochlaufen lohnt sich der achtsame Rundumblick: Die Bäume geben an zwei Stellen die Sicht auf die Schmalseite der Burg frei. Oben angekommen, geht es weiter auf unmarkierten Wegen: Erst nehmen wir am Abzweig den rechten Weg, kurz danach halten wir uns links und an der kommenden T-Kreuzung wieder rechts. Bereits an der nächsten Wegspinne finden wir linker Hand die Hans-Trapp-Tour wieder.
Nächstes Ziel: Schniddelfels
Neben dem Gipfel des Grünbergs, über einen Abzweig nach links oben vom Weg aus erreichbar, thront eine bizarre Felsformation mit Namen Schniddelfels. Stufen im Fels führen auf das Aussichtsplateau, das weit über Erlenbach hinausblicken lässt. Von hier aus ist linker Hand die Burg im Spielzeugformat zu sehen. Danach geht es bergab. Der erste Teil des Pfads ist wegen Forstarbeiten anfangs etwas holprig. Dafür entlohnt uns ein weiterer Blick auf die Berwartstein – dort, wo links am Wegesrand eine Bank steht. Ihr gegenüber öffnet sich der Wald und rahmt ein großes Fenster zur Burg. Am Parkplatz angelangt, führt ein kurzer Anstieg zur Burganlage. Nach so vielen Blicken aus der Ferne können wir sie nun endlich direkt in Augenschein nehmen.
Tour-Info
Hans-Trapp-Tour
Streckenlänge 7,5 Kilometer mit rund 330 Metern Höhenunterschied.
Start: Anfahrt über die Ortsmitte von Erlenbach bei Dahn zum Besucherparkplatz am Fuß der Berwartstein. Für unterwegs empfiehlt es sich, Snacks und Getränke mitnehmen. Der Kiosk am Seehofweiher ist in den Wintermonaten geschlossen.
Nach der Tour genießen: Wer am Ende der Tour noch auf den Spuren von Hans Trapp wandeln und ins tiefe Innere der Burg eintauchen möchte, kann dies im Rahmen einer Burgführung tun. Das Bistro im Burghof, das Kuchen und warme Speisen anbietet, steht dagegen allen Gästen offen. Weitere Informationen und Öffnungszeiten unter burgberwartstein.de.
Im Leiningerland im Nordosten der Pfalz herrschten im Mittelalter die Grafen zu Leiningen. Abseits der bekannten Burgen und Klöster hat die Region auch markante Felsen …
Im Annweiler Stadtwald liegt das Eiderbachtal, wo sich das Wasser teils wild durch eine Klamm den Weg bahnt. Gerade an heißen Tagen empfiehlt sich unsere …
Dort, wo der Pfälzerwald in die Rheinebene übergeht, gibt es einiges zu entdecken. Es geht durch Weinberge und malerische Ortschaften, die sich entlang der Weinstraße …
Tipps für Genuss-Events in der Pfalz: Das VielPfalz-Team recherchiert für Sie empfehlenswerte Veranstaltungen in der Pfalz, die vielfältigen Genuss versprechen – von der Weinprobe über die Städteführung bis zum Fest, Markt oder Konzert. Welches Event Sie auch immer anspricht, wir wünschen Ihnen viel Spaß dabei!
Im Leiningerland im Nordosten der Pfalz herrschten im Mittelalter die Grafen zu Leiningen. Abseits der bekannten Burgen und Klöster hat die Region auch markante Felsen und schöne Aussichten zu bieten. In stillen, waldigen Winkeln warten die Ziele unserer Sonntagstour, Kupferbergfelsen und Rahnfels, auf wanderbegeisterte Besucher.
Unsere Tour startet nördlich des Dorfes Höningen. Gut einen Kilometer nach dem Ortsausgang in Richtung Neuleiningen befindet sich rechts ein Wanderparkplatz. Von dort aus folgen wir zunächst dem Leininger Burgenweg beziehungsweise der Markierung „Grünes Kreuz“. Nach einem kurzen Stück auf einem breiten Weg geht es auf einem wurzeligen Pfad in die Höhe. Lichtdurchfluteter Kiefernwald und von Mischwald geprägte Bereiche wechseln sich ab.
Ein Kamelkopf am Wegesrand?
Der Kupferbergfelsen ist schon nach kurzer Zeit erreicht. Hier lohnt sich zunächst ein Abstecher zum Aussichtspunkt, auf den ein Holzschild hinweist. Dort rahmen Kiefernzweige ein Guckloch in die Ferne. Zurück auf dem Weg kommen wir an einer Sitzgruppe unter Eichen vorbei. Dann passieren wir einen markanten Felsblock. Mit etwas Fantasie erinnert seine Form, wenn wir auf ihn zurückblicken, an einen Kamelkopf.
Vorbei an der Lindemannsruhe
Kurz danach knickt der Weg nach rechts ab. Die Route geradeaus ist eine Sackgasse, die über den Rücken des Kupferbergs führt. Wer Lust auf ein paar Extrameter hat, insgesamt sind es 800, geht den hauptsächlich mit Kiefern gesäumten Pfad einmal hin und zurück und genießt dabei die Waldatmosphäre. Nach dem Knick folgen wir weiter den bekannten Markierungen, bis wir an einer gut beschilderten Wegspinne den Leininger Burgenweg verlassen. Nun führt uns der „Blaue Balken“ weiter bis kurz vor das Forsthaus Lindemannsruhe, wo ein Einkehrschwung möglich ist.
Über „Trübels Ruhe“ und „Rote Hohl”
Es folgt ein Richtungswechsel nach Westen. Am Ritterstein „Wilhelm Trübels Ruhe” wählen wir die Markierung „Roter Punkt“ und laufen rechts von einer Straße bis zum nächsten Ritterstein. Ab der „Roten Hohl”, einem mit Eichen und moosbewachsenen Steinen gesäumten Platz, nimmt uns die Tour „Schätze der Leininger” bis zur Aussicht am Rahnfels mit. Da sie sich auf 516 Metern Höhe auf einem der höchsten Gipfel des nördlichen Pfälzerwaldes befindet, wartet noch ein steiler Anstieg.
Tief blicken lassen
Die Mühe lohnt sich: Der wenig bekannte Rahnfels gibt den Blick frei über die Bad Dürkheimer Hügel mit Hardenburg und Klosterruine Limburg bis tief hinein in die Rheinebene. Die Frankenthaler Hütte, eine Schutzhütte, bietet bei ungemütlicher Witterung Platz für eine Pause. Ebenso wie zwei freistehende Sitzgruppen. Nach dem zweiten Zwischenziel wandern wir, der Markierung „Weißes Kreuz“ folgend, hinunter nach Höningen. Der Weg ist zwar etwas ruppig, hat jedoch den Vorteil, dass es sich um eine direkte und schnelle Verbindung handelt.
Um Klostermauern gebaut
Höningen ist durchaus einen Abstecher wert, da der Ort um die Ruinen eines Klosters entstanden ist. Teile davon sind heute noch zu bewundern, ebenso wie die älteste in romanischer Weise erbaute Kirche der Pfalz. Mit oder ohne historischen Zwischenstopp: Die letzten 1200 Meter zum Parkplatz sind auf einem ebenen Weg, der links den Blick auf Wiesenlandschaften freigibt, leicht zu bewältigen.
Tour-Info
Kupferbergfelsen und Rahnfels
Streckenlänge 13,6 Kilometer mit rund 380 Metern Höhenunterschied. Wem das zu viel ist, der steigt vor dem Rahnfels ab Ritterstein „Rote Hohl” direkt ab (Markierung „Grün-weißer Balken”). Das verkürzt die Tour auf knapp zehn Kilometer
Start: Gut einen Kilometer nach dem Ortsausgang von Höningen in Richtung Neuleiningen befindet sich rechts ein Wanderparkplatz.
Nach der Tour genießen: In Höningen bietet die Klosterschänke Pfälzer Spezialitäten und Wildgerichte an. Der schmucke Fachwerkbau mit urigem Innenhof steht direkt neben Klosterruinen. Die Gaststätte ist grundsätzlich ganzjährig geöffnet – jedoch unterbrochen von je zwei Wochen Betriebsferien im August und im November. Ein Anruf vorher lohnt sich. Klosterschänke Höningen
Sie ist Wahrzeichen, geschichtsträchtiges Bauwerk und steinernes Modell auf Werbeplakaten: die Burg Berwartstein nahe Erlenbach bei Dahn. Sie ist das Ziel unserer Sonntagstour.
Im Annweiler Stadtwald liegt das Eiderbachtal, wo sich das Wasser teils wild durch eine Klamm den Weg bahnt. Gerade an heißen Tagen empfiehlt sich unsere …
Dort, wo der Pfälzerwald in die Rheinebene übergeht, gibt es einiges zu entdecken. Es geht durch Weinberge und malerische Ortschaften, die sich entlang der Weinstraße …
Tipps für Genuss-Events in der Pfalz: Das VielPfalz-Team recherchiert für Sie empfehlenswerte Veranstaltungen in der Pfalz, die vielfältigen Genuss versprechen – von der Weinprobe über die Städteführung bis zum Fest, Markt oder Konzert. Welches Event Sie auch immer anspricht, wir wünschen Ihnen viel Spaß dabei!
Im Annweiler Stadtwald liegt das Eiderbachtal, wo sich das Wasser teils wild durch eine Klamm den Weg bahnt. Gerade an heißen Tagen empfiehlt sich unsere Sonntagstour. Mit einem Einkehrstopp am Annweiler Forsthaus „Schwarzer Fuchs“ und einer Stippvisite zum nahegelegenen Aussichtspunkt Kirschfelsen wird sie zum abwechslungsreichen Sommer-Höhepunkt.
An der B48 von Rinnthal hinauf nach Hermersbergerhof (Wellbachtalstraße) liegt ein kleiner Wanderparkplatz, von hier führt ein breiter Weg nach links ins Eiderbachtal. Wir folgen dem Weg entlang des Bachlaufs und passieren dabei zwei Brunnen.
Der rauschende Eiderbach
Nach dem ersten Kilometer erreichen wir einen Teich. Dort vorbei führt rechts ein schmaler Pfad aufwärts in die Klamm. Aufgrund des ergiebigen Regens im Frühjahr führt der Eiderbach ausreichend Wasser, sodass an mehreren Stellen kleine Wasserfälle entstehen. Was das Naturerlebnis betrifft, ist das Eiderbachtal durchaus mit der Karlstalschlucht bei Trippstadt vergleichbar – nur, dass man hier noch oft alleine unterwegs ist.
Plätschern im Grünen
Über Stege und in den Boden eingebrachte Holzplatten, die an matschigen Stellen für Halt sorgen, geht es in Kurven bergauf durch das tief eingeschnittene Tal. Insbesondere an den dichter bewaldeten Stellen kommt wildromantische Stimmung auf. Entlang des plätschernden Bachs ist es dank moosbewachsener Felsen und Inseln aus Farn saftig grün. An mehreren Stellen laden Bänke – eine von einem ausgehöhlten Baumstumpf überdacht – zum Verweilen ein.
Auf waldigen Wegen zum Forsthaus
Nach einem guten Kilometer verlassen wir die Klamm und sind zurück auf dem parallel verlaufenden breiten Weg. Diesem folgen wir ein Stück geradeaus, dann geht es, der Wegmarkierung blau-gelber Balken folgend, links hinauf zum Annweiler Forsthaus. Der Anstieg ist moderat und führt durch hochgewachsenen, alten Mischwald. Bald erreichen wir eine große Lichtung, wo der Kaiserslauterer Mike Neubrech das Gasthaus „Schwarzer Fuchs“ betreibt. Auf der großen Sonnenterrasse gibt es zahlreiche Sitzmöglichkeiten. Bei den Speisen ist immer auch etwas für Vegetarier und Veganer dabei.
Auf zum Kirschfelsen
Nach der Rast folgen wir dem rechten Abzweig des Naturparkrundwegs „3“, der uns auf einem knapp zwei Kilometer langen Höhenweg zum Kirschfelsen führt. Dort öffnet sich der Wald und uns erwartet ein großes Aussichtsplateau mit einer Hütte als Unterstellmöglichkeit. Die Überreste von vier Befestigungspfosten zeugen davon, dass hier bis vor ein paar Jahren eine Aussichtstribüne stand. Aber auch ohne Tribüne ist das 180-Grad-Panorama atemberaubend, das den Blick über schier endlose grüne Hügelketten ermöglicht.
Zurück ins Eiderbachtal
Der circa vier Kilometer lange Rückweg führt zunächst über einen schönen Zick-Zack-Pfad steil nach unten. Hinter einem Abzweig nach links laufen wir weiter über einen breiten Waldweg – wieder in Richtung Annweiler Forsthaus. Kurz nachdem ein leichter Anstieg beginnt, weist uns ein Schild den Weg nach rechts unten zum Parkplatz Eiderbachtal. Ihm folgen wir anderthalb Kilometer durch Mischwald zurück zum Ausgangspunkt unserer Sonntagstour.
Tour-Info
Eiderbachtal
Streckenlänge: 9,7 km mit 350 Metern Höhenunterschied
Start: Wanderparkplatz an der B48 von Rinnthal hinauf nach Hermersbergerhof (Wellbachtalstraße).
Variante: Wem die 9,7 Kilometer zu viel sind, der verzichtet auf den Kirschfelsen und nimmt ab Forsthaus Annweiler den linken Abzweig des Rundwegs „3“. Über den geht es aus der anderen Richtung zum abwärts führenden Pfad, der am Parkplatz Eiderbachtal endet. Diese Strecke ist nur 5,4 Kilometer lang.
Tipp: Vom Annweiler Forsthaus aus starten mehrere Naturparkrundwege. Über die Nummer „4“ lässt sich etwa in einem guten Kilometer mit 100 Höhenmetern die Aussicht am Eiderberg mit großem Rastplatz erreichen. Der Zwischenstopp bietet sich als Tour-Erweiterung an.
Sie ist Wahrzeichen, geschichtsträchtiges Bauwerk und steinernes Modell auf Werbeplakaten: die Burg Berwartstein nahe Erlenbach bei Dahn. Sie ist das Ziel unserer Sonntagstour.
Im Leiningerland im Nordosten der Pfalz herrschten im Mittelalter die Grafen zu Leiningen. Abseits der bekannten Burgen und Klöster hat die Region auch markante Felsen …
Dort, wo der Pfälzerwald in die Rheinebene übergeht, gibt es einiges zu entdecken. Es geht durch Weinberge und malerische Ortschaften, die sich entlang der Weinstraße …
Tipps für Genuss-Events in der Pfalz: Das VielPfalz-Team recherchiert für Sie empfehlenswerte Veranstaltungen in der Pfalz, die vielfältigen Genuss versprechen – von der Weinprobe über die Städteführung bis zum Fest, Markt oder Konzert. Welches Event Sie auch immer anspricht, wir wünschen Ihnen viel Spaß dabei!
Dort, wo der Pfälzerwald in die Rheinebene übergeht, gibt es einiges zu entdecken. Es geht durch Weinberge und malerische Ortschaften, die sich entlang der Weinstraße wie Perlen an einer Schnur aufreihen. Weiter in Richtung Rhein folgen fruchtbare Äcker, die den Gemüsegarten der Pfalz bilden. Die Radtour „Reben- & Rüben-Runde“ verbindet all diese landschaftlichen Höhepunkte bei unserer Sonntagstour.
Wir wählen als Startpunkt Neustadt. Die Reben- & Rüben-Runde führt uns zunächst nordwärts über Deidesheim in Richtung Wachenheim durch die Weinberge. An der Strecke liegen Wegpunkte wie die Bewegungs- und Begegnungsanlage „Alla hopp“ oder ein Erlebnisgarten für alle Generationen. Jeweils nur einen kurzen Abstecher entfernt sind die Ortskerne, die mit Weingütern, Weinstuben und Restaurants zum Einkehrstopp einladen. In Wachenheim lässt sich die Tour auch mit einer Runde auf der Pumptrack-Anlage verbinden, die Biker und (Inline-)Skater ins Rollen bringt.
Pfälzer Gemüse im Blick
In Wachenheim steht die Entscheidung an, ob wir weiterfahren bis Bad Dürkheim oder uns auf die gut 40 Kilometer lange südliche Teilrunde beschränken. Dieser Abschnitt führt uns über Niederkirchen und Meckenheim, wo zahlreiche Landwirte ab Hof ihre Ernteprodukte verkaufen, hinein in den Gemüsegarten der Pfalz. Ab dann säumen überwiegend Felder mit Salat, Rüben, Kohl, Kartoffeln sowie Obstbäume den Weg und geben einen Eindruck von der landwirtschaftlichen Vielfalt in der Vorderpfalz.
Vögel und Feuchtwiesen
Die nächste Station ist Haßloch, wo wir im Ortskern das Heimatmuseum im ältesten Haus der Stadt passieren und am Ortsrand den Vogelpark, in dem einheimische wie exotische Arten zu Hause sind. Vor den Toren von Neustadt erwartet uns noch ein Höhepunkt: das Naturschutzgebiet Rehbach-Langwiesen, das sich im Schwemmfächer des Speyerbachs erstreckt und von Feuchtwiesen geprägt ist. Unter hohen Bäumen lässt es sich hier gut beschattet fahren und links vom Weg lädt der Soldatenweiher mit mehreren Sitzgruppen am Ufer zur Pause ein.
Meeresbrise auf pfälzisch
Wer die volle Strecke befahren möchte, fährt von Wachenheim aus weiter bis Bad Dürkheim. Dort empfiehlt sich eine Pause im weitläufigen Kurpark oder am Gradierbau, wo Sole über Wände aus Reisigbündeln verwirbelt wird, die für eine „Pfälzer Meeresbrise“ sorgt. Die Weiterfahrt erfolgt auf einer zweiten (kürzeren) Teilrunde. Sie führt durch die vorgelagerten Weinorte Ellerstadt, Friedelsheim und Gönnheim und zuletzt am Villa-Rustica-Museum vorbei, wo Ausgrabungen eines römischen Hofguts zu sehen sind. Wer die komplette Tour fährt, lässt die Villa Rustica aus und fährt von Friedelsheim über eine Direktverbindung nach Niederkirchen.
Tour-Info
Reben- & Rüben-Runde (Wegmarkierung: Karotte und rote Weintraube auf weißem Hintergrund): Sie ist durchgängig beschildert und barrierefrei.
Streckenlänge: etwa 70 km mit 151 Metern Höhenunterschied;
Start: Starten lässt sich die abwechslungsreiche Rundtour an mehreren Punkten – zum Beispiel am nördlichsten in Bad Dürkheim oder an der südlichen Schleife in Neustadt an der Weinstraße. Und je nach Kondition und Zeit ist die knapp 70 Kilometer lange Tour auch in zwei Teilrunden befahrbar.
Tipp: Wer Neustadt als Ausgangspunkt wählt, kann dort vor oder nach der Radtour die historische Altstadt über einen ebenso barrierefreien Erlebnisrundgang erkunden, der am Hauptbahnhof startet. Auch diese Runde ist im Tourenplaner Rheinland-Pfalz zu finden.
Sie ist Wahrzeichen, geschichtsträchtiges Bauwerk und steinernes Modell auf Werbeplakaten: die Burg Berwartstein nahe Erlenbach bei Dahn. Sie ist das Ziel unserer Sonntagstour.
Im Leiningerland im Nordosten der Pfalz herrschten im Mittelalter die Grafen zu Leiningen. Abseits der bekannten Burgen und Klöster hat die Region auch markante Felsen …
Im Annweiler Stadtwald liegt das Eiderbachtal, wo sich das Wasser teils wild durch eine Klamm den Weg bahnt. Gerade an heißen Tagen empfiehlt sich unsere …
Tipps für Genuss-Events in der Pfalz: Das VielPfalz-Team recherchiert für Sie empfehlenswerte Veranstaltungen in der Pfalz, die vielfältigen Genuss versprechen – von der Weinprobe über die Städteführung bis zum Fest, Markt oder Konzert. Welches Event Sie auch immer anspricht, wir wünschen Ihnen viel Spaß dabei!
Rheinzabern liegt an den Ausläufern des Bienwalds. Der Otterbach, der dort den Wald durchfließt, prägt die Landschaft und sorgt für fruchtbaren Boden. Unsere Sonntagstour auf dem Otterbachbruchweg erschließt die ursprüngliche Schönheit dieser Landschaft.
Wir starten unsere Entdeckungsrunde durch das Naturschutzgebiet Bruchbach-Otterbachniederung an der Bauernwaldhütte des Pfälzerwald-Ortsvereins in Rheinzabern (Landkreis Germersheim). Der Weg führt uns direkt in einen Mischwald, der überwiegend von Laubbäumen geprägt ist. Nach den ersten 500 Metern teilt er sich und die eigentliche Runde beginnt. Wir halten uns links, unterqueren die Bahnstrecke und laufen am Ortsrand entlang, bis wir die Landstraße erreichen. Nach 400 Metern parallel zur L 540 geht es wieder in den Wald.
Bärlauch am Bachufer
Kurz hinter der ersten Wegkreuzung taucht zum ersten Mal der Otterbach sichtbar rechts neben uns auf. Er windet sich in zahlreichen Kurven durch den Wald. Insgesamt macht die Landschaft hier einen wilden und naturbelassenen Eindruck. Totholz darf am Boden liegen bleiben. Kletternder Efeu verpasst vielen Baumstämme einen grünen Blättermantel. Mit Frühjahrsbeginn, bei warmer Witterung auch schon Ende Februar, breitet sich hier am Waldboden der Bärlauch teppichartig aus. Vor allem die Senken in Bachnähe bieten ihm einen optimalen Lebensraum.
Brücke zum Römerbad
Am Wendepunkt der westlichen Schleife geht es hinaus ins Niederschwanheimer Feld. Dort bietet sich ein kurzer Abstecher zum Generalsgrab ab. Der Gedenkstein unter alten Eichen erinnert an einen im Revolutionskrieg gefallenen französischen General. Zurück im Wald, erreichen wir bald einen Rastplatz. Dort zweigt ein Weg in Richtung „Römerbad“ ab, das dort einst stand. Heute zeugt ein Gedenkstein von der römischen Vergangenheit Rheinzaberns. Diesen ebenfalls kurzen Abstecher nehmen wir gerne mit, denn auf dem Weg zur Gedenkstelle überquert eine Brücke den Otterbach. So kommen wir in der Nähe einer kurvigen Stelle ganz nah ran ans Wasser.
Im Mundatwald entsprungen
Zurück auf der Strecke, durchqueren wir bald ein Stück von Rheinzabern und finden danach den Otterbach wieder. Die Ostschleife lässt uns weitere schöne Kurven des Fließgewässers erkunden, das in Nähe der Burgruine Guttenberg, im sogenannten Mundatwald gelegen, seinen Anfang nimmt und schließlich bei Leimersheim in einen Altrheinarm mündet. Auch dort sprießt Bärlauch, an einigen Stellen sogar hoch bis an den Rand des Wegs. Und kurz bevor die Runde endet und wir uns auf den Rückweg zur Bauernwaldhütte machen, lädt noch ein Rastplatz zur Pause ein.
Tour-Info
Otterbachbruchweg (Markierung: grün-blau mit stilisiertem Bachlauf und Grundriss des Römerbads): Er führt größtenteils über feste Erdwege oder mit Kies versetzte breitere Waldwege in durchgehend flachem Gelände.
Streckenlänge: 8,8 km (9,6 km inklusive Abstecher) mit rund 20 Metern Höhenunterschied, auch für ungeübte Wanderfreunde in gut 2,5 Stunden bequem zu laufen.
Start: Parken ist möglich an der Bauernwaldhütte des Pfälzerwald-Vereins (PWV) Rheinzabern (von der Hauptstraße abbiegen in die Straße „An der Freizeitanlage“). Nach der Tour genießen kann man in der Gastronomie in Rheinzabern. Die Bauernwaldhütte des PWV ist nicht bewirtschaftet.
Tipp: Wer sich für die römische Geschichte von Rheinzabern interessiert, kann die Tour mit einem Besuch des dortigen Terra-Sigillata-Museums verbinden (Donnerstag/Freitag 11 bis 14 Uhr; Samstag 11 bis 15 Uhr; Sonntag/Feiertag, 11 bis 17 Uhr, Einlass jeweils bis eine halbe Stunde vor Ende der Öffnungszeit). Im Museum wird die Geschichte des einstigen Industriestandorts beleuchtet, an dem in der Antike hochwertiges Geschirr in großem Maßstab produziert wurde.
Sie ist Wahrzeichen, geschichtsträchtiges Bauwerk und steinernes Modell auf Werbeplakaten: die Burg Berwartstein nahe Erlenbach bei Dahn. Sie ist das Ziel unserer Sonntagstour.
Im Leiningerland im Nordosten der Pfalz herrschten im Mittelalter die Grafen zu Leiningen. Abseits der bekannten Burgen und Klöster hat die Region auch markante Felsen …
Im Annweiler Stadtwald liegt das Eiderbachtal, wo sich das Wasser teils wild durch eine Klamm den Weg bahnt. Gerade an heißen Tagen empfiehlt sich unsere …
Tipps für Genuss-Events in der Pfalz: Das VielPfalz-Team recherchiert für Sie empfehlenswerte Veranstaltungen in der Pfalz, die vielfältigen Genuss versprechen – von der Weinprobe über die Städteführung bis zum Fest, Markt oder Konzert. Welches Event Sie auch immer anspricht, wir wünschen Ihnen viel Spaß dabei!
Am Nordrand des Pfälzerwaldes liegt die Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn. In der Region vor den Toren Kaiserslauterns sind zahlreiche Spuren aus der Zeit keltischer und römischer Besiedelung zu finden. Die Sonntagstour führt uns über den Schanzenweg rund um den Ortsteil Alsenborn. Er ist Teil des Wegenetzes der „Rätselhaften Zeitzeichen“.
Direkt am Start des Schanzenweges erhebt sich auf einer kleinen Anhöhe die Dieburg. Der Nachbau aus steingefüllten Gabionen ist exakt auf den Überbleibseln der mittelalterlichen Burg platziert. Ein Scherbenfund, der bei den Rekonstruktionsarbeiten ans Tageslicht kam, lässt sogar vermuten, dass an dieser Stelle bereits eine römische Anlage stand.
Erste Zeitzeichen
Von der Dieburg aus verläuft der Schanzenweg zunächst in Richtung Norden über den Sonnenhof. Nachdem wir eine alte Bahnlinie unterquert haben, geht es bergauf in den Wald. Am höchsten Punkt sind rechts und links des Weges furchenartige Vertiefungen im Boden zu erkennen. Vermutlich handelt es sich um Gruben, in denen zu keltischen Zeiten nach oberflächennahen Eisenerzen geschürft wurde.
Keltenstämme und Kriegsschauplätze
Wenige Meter weiter zeichnen sich links des Wegs die Grabhügel vom Eckelsberg ab, datiert aus der Eisenzeit. Danach wendet sich der Weg bald nach Osten. Nach einem knappen Kilometer erwartet uns die Station „Stämme der Gallier“. Hier wird deutlich, dass es „die Kelten“ gar nicht gab, sondern vielmehr verschiedene keltische Stämme. Kindern können beim Spiel „Wer ist so schnell wie Asterix?“ einige davon kennenlernen – die Spielanleitung befindet sich vor Ort auf einer Tafel.
Ein römischer Signalturm?
Einen guten Kilometer weiter, kurz nach dem Überqueren der Landesstraße, gelangen wir an den Billeskopf. Ein Hügel auf der Höhe markiert das zugehörige Zeitzeichen: Vieles spricht dafür, dass hier einst ein römischer Signalturm gestanden hat.
Zeitsprung ins späte Mittelalter
Danach springen wir ein gutes Stück vorwärts in der Geschichte. Der Gedenkstein am „Franzosenwasen“ erinnert an einen Kriegsschauplatz. Hier fanden vor rund 230 Jahren gefallene Franzosen ihre letzte Ruhe. Einen knappen Kilometer weiter türmt sich eine Schanze, die – ebenfalls zur Zeit der Revolutionskriege – als Wallanlage genutzt worden war.
Eigene Zeichen hinterlassen
Beim Erreichen des Ortsrands knickt der Weg direkt wieder ab in den Wald. Wir erklimmen den Rand eines Steinbruchs. Oben gibt es freie Sicht ins ehemalige Gallien. Ein Stück weiter folgt der nächste Steinbruch. Davor wartet ein Felsbrocken darauf, dass Besucher mittels bereitliegender Werkzeuge ihre eigenen Zeitzeichen hinterlassen.
Schanzenweg von Hohlwegen durchzogen
Die nächste Station ist ein Felsklotz mit dem Namen „Das Felschen“, der einst als Opferstelle gedient haben könnte. Kurz danach macht der Weg kehrt und führt uns am Schorlenberg entlang, der teils von Hohlwegen durchzogen ist. Sie dienten als Zubringer zur Fernhandelsroute auf dem Bergrücken, wo heute der Verkehr über die A6 braust. Am Waldrand entlang geht es dann zurück nach Alsenborn. Beim Erreichen der ersten Häuser lohnt sich ein letzter Abstecher nach links – erst über einen ausgebauten Fahrweg, dann über Treppenstufen. Hier entdecken wir eine weitere Schanze. Zurück am Ortseingang ist es nur noch ein Katzensprung zurück zum Ausgangspunkt.
Tour-Info
Schanzenweg (Markierung: stilisiertes weißes Auge auf blauem Grund)
Streckenlänge: 12,5 km mit 250 Metern Höhenunterschied
Start: Parken ist am Warmfreibad in Alsenborn möglich. Gegenüber vom Schwimmbadeingang informiert eine Übersichtstafel über Verlauf und Stationen des Schanzenwegs. Unterwegs geben Info-Stelen Aufschluss über die Spuren der Vergangenheit.
Variante: Abkürzen lässt es sich an zwei Stellen, die direkt am Ort vorbeiführen: Nach 6 km zwischen Schanze und Steinbrüchen (8 km insgesamt) oder nach 9,5 km nach dem Abstieg vom Schorlenberg (11 km insgesamt).
Sie ist Wahrzeichen, geschichtsträchtiges Bauwerk und steinernes Modell auf Werbeplakaten: die Burg Berwartstein nahe Erlenbach bei Dahn. Sie ist das Ziel unserer Sonntagstour.
Im Leiningerland im Nordosten der Pfalz herrschten im Mittelalter die Grafen zu Leiningen. Abseits der bekannten Burgen und Klöster hat die Region auch markante Felsen …
Im Annweiler Stadtwald liegt das Eiderbachtal, wo sich das Wasser teils wild durch eine Klamm den Weg bahnt. Gerade an heißen Tagen empfiehlt sich unsere …
Tipps für Genuss-Events in der Pfalz: Das VielPfalz-Team recherchiert für Sie empfehlenswerte Veranstaltungen in der Pfalz, die vielfältigen Genuss versprechen – von der Weinprobe über die Städteführung bis zum Fest, Markt oder Konzert. Welches Event Sie auch immer anspricht, wir wünschen Ihnen viel Spaß dabei!
Das Dahner Felsenland mit seinen beeindruckenden Buntsandsteinfelsen bietet die ideale Umgebung, um mehr über das Gestein herauszufinden, das die Erde seit Urzeiten zusammenhält. Unsere Sonntagstour verbindet eine Runde auf dem Geopfad bei Bundenthal mit der aussichtsreichen Jüngstberg-Tour.
Wir starten unsere Sonntagstour in der Ortsmitte von Bundenthal und folgen der gelben Markierung der Jüngstberg-Tour. Zunächst geht es ein kurzes Stück steil nach oben zum Sportplatz, wo sich der Einstieg in den Geopfad befindet. Auf dem unteren Teil des Geopfads laufen wir in regelmäßigen Abständen an Infotafeln vorbei, die allgemein den Aufbau der Erde, die Erdzeitalter, die Vielfalt der Gesteinsarten sowie deren Bildung und Verwitterung vorstellen. Beschilderte Steinblöcke wiederum erzählen Wissenswertes über die geologischen Bodenschätze der Pfalz.
250 Millionen Jahre altes Gestein
Der obere Teil des Geopfads führt entlang der Fladensteine, die wie aufgestellte Brotlaibe (Fladen) aussehen sollen. Die sieben, teils miteinander verbundenen Buntsandsteintürme, die durch die Baumwipfel ragen, sind an sich schon einen Besuch wert. Zusätzlich sind an den von Wind und Wetter erschaffenen Kunstwerken weitere Infotafeln aufgestellt. Sie erklären unter anderem, wie der Sandstein vor rund 250 Millionen Jahren entstanden ist, was wir an seiner Schichtung ablesen können und woher er seine typische Färbung hat.
Kegel mit Kanzel
Eine gute Stunde lässt es sich auf dem Geopfad verweilen. Danach folgen wir wieder der Jüngstberg-Tour entlang der Fladensteine, die uns später aus dem Wald und in eine Wiesenlandschaft führt. Links von uns ragt bereits der kegelförmige Jüngstberg auf, der der Tour seinen Namen verleiht. Nach einem weiteren Kilometer erreichen wir eine sehr gepflegte Schutzhütte, die mit Sitzmöglichkeiten innen wie außen zur Pause einlädt. Zurück im Wald heißt das nächste Etappenziel Waldsofa. Auf dieser hölzernen Wellness-Liege genießt man den Ausblick in Richtung Bundenthal, bevor wir den Jüngstberg erklimmen. Ein Seil hilft beim Start. Belohnt werden Wanderfreudige mit feinsten Pfälzer „Pädle“, Gesteinsformationen am Wegesrand, moosigen Ecken und einer von der Natur geschaffenen Aussichtskanzel mit Rundumblick.
Blick auf Burg Drachenfels
Beim Abstieg bietet sich nach etwa einem Kilometer ein kurzer „Abstecher“ an. An einer Wegspinne weist ein Schild auf den nur wenige Schritte entfernten Drachenfelsblick hin. Von dort aus sind es noch vier bequeme und überwiegend waldige Kilometer zurück nach Bundenthal.
Tour-Info
Jüngstberg-Tour (Markierung: Berg mit Kanzel auf gelbem Grund)
Streckenlänge inklusive Geopfad etwa 9 km mit 270 Metern Höhenunterschied;
Start: Parken am Dr.-Hermann-Eichler-Platz (bei der Feuerwehr) in Bundenthal. Wer sich den ersten Anstieg sparen möchte, startet direkt am Sportplatz (nicht offiziell als Wanderparkplatz ausgewiesen). Mehr Infos unter dahner-felsenland.de
Nach der Tour genießen: Landgasthaus zur Krone in der Ortsmitte. Dort gibt es regionale sowie traditionelle Gerichte und saisonale Spezialitäten, Telefon 06394 301, Online-Tischreservierung möglich, sonntags von 16.30 bis 20.30 Uhr geöffnet.
Sie ist Wahrzeichen, geschichtsträchtiges Bauwerk und steinernes Modell auf Werbeplakaten: die Burg Berwartstein nahe Erlenbach bei Dahn. Sie ist das Ziel unserer Sonntagstour.
Im Leiningerland im Nordosten der Pfalz herrschten im Mittelalter die Grafen zu Leiningen. Abseits der bekannten Burgen und Klöster hat die Region auch markante Felsen …
Im Annweiler Stadtwald liegt das Eiderbachtal, wo sich das Wasser teils wild durch eine Klamm den Weg bahnt. Gerade an heißen Tagen empfiehlt sich unsere …
Tipps für Genuss-Events in der Pfalz: Das VielPfalz-Team recherchiert für Sie empfehlenswerte Veranstaltungen in der Pfalz, die vielfältigen Genuss versprechen – von der Weinprobe über die Städteführung bis zum Fest, Markt oder Konzert. Welches Event Sie auch immer anspricht, wir wünschen Ihnen viel Spaß dabei!
Das „Billigheimer Bruch“ ist ein einzigartiges Mosaik unterschiedlicher Lebensräume. Ein Naturschutzprojekt dient der Wiederbelebung dieses Feuchtgebietes. Unsere Sonntagstour verbindet einen ausgedehnten Spaziergang mit Umweltbildung unter freiem Himmel.
Äcker und Weiden. Wechselfeuchte Wiesen, Schilfgebiete und Sumpfwald mit Fließ- und Stillgewässern. Das Mosaik an unterschiedlichen Naturräumen auf rund 54 Hektar Fläche bei Billigheim-Ingenheim (Landkreis Südliche Weinstraße) ist ausgesprochen vielfältig und reizvoll. Für Amphibien, Insekten, Schmetterlinge und Vögel, aber auch für den Menschen. Unsere knapp zehn Kilometer lange Sonntagstour zum Laufen und Lernen startet im Ortsteil Mühlhofen an der Kirche. Wir wählen die Tour „Durchs Tiefenthal“, weil sie am neu eröffneten „Erlebnispfad“ vorbeiführt. Eingerichtet hat ihn der Naturschutzverband Südpfalz (NVS), der zudem fünf Rundwege zwischen knapp 6 und gut 27 Kilometern Länge konzipiert hat. Alle machen ein Landschafts- und Naturerlebnis möglich.
Folge dem weißen Schmetterling
Wir folgen der Markierung „Weißer Schmetterling im lila Kreis“. Durch die Oberdorf- und Weinbergstraße geht es über den Wingertsberg durchs Tiefental zum Mühlhofener Wald. Informationstafeln vermitteln unterwegs Wissen zu Ackerrandstreifen als Zufluchtsort für seltene Wildpflanzen und Kleinlebewesen oder zum Landschaftselement Streuobstwiese. Auf unbefestigtem Pfad geht es vom Ober- zum Unterwald, der komplett durchquert wird.
Acht Mitmach-Stationen
Hier stößt man schon bald auf den im August eröffneten „Erlebnispfad“. Er liegt, direkt am Spazierweg, am nordwestlichen Rand des Bruchs, das man zunächst durch ein „Aussichtsfenster“ betrachten kann. Acht interaktive Info-Stationen, etwa symbolische Fernrohre, eine nachempfundene Lupe oder ein Globus, vermitteln in der Folge Wissenswertes. Sie verdeutlichen zudem, was die Erhaltung der Natur für alle bedeutet – vor der eigenen Haustür und auf globaler Ebene. Es versteht sich von selbst, dass die eigentlichen Biotopflächen nicht betreten werden dürfen.
Enorme Artenvielfalt
Im ehemaligen torfreichen Moorgebiet herrscht heute wieder große Vielfalt. Hier gedeihen Wiesen-Schaumkraut, Sumpf-Dotterblume oder Gelbe Schwertlilie. Die Naturschützer haben mehr als 100 Vogelarten beobachtet, darunter Bekassine, Kiebitz, Rohrweihe oder Wendehals. Gleiches gilt für seltene Schmetterlingsarten wie Ameisenbläuling, Feuer- oder Zitronenfalter. Amphibien, etwa Laubfrösche oder Erdkröten, Libellen, Heuschrecken oder Käfer zählen ebenso zu den Bewohnern.
Pflege durch NVS NaturStiftung Südpfalz
Das „Billigheimer Bruch“, die gesamte Fläche ist im Besitz der Gemeinde Billigheim-Ingenheim, hat die NVS NaturStiftung Südpfalz seit 2020 für 30 Jahre gepachtet. Zusammen mit dem Naturschutzverband Südpfalz und der Ortsgruppe Billigheim-Ingenheim erfolgt seitdem die Biotoppflege vor Ort. Es geht dabei um Gehölzarbeiten, die Verbuschung verhindern, oder um das Entwickeln von artenreichem Grünland durch Staffelmahd und Altgrasstrukturen. Auch Wasserbüffel helfen mit, das Lebensraumangebot für Fauna und Flora zu sichern. Nun geht es zurück in Richtung Mühlhofen.
Streckenlänge: 9,4 Kilometer mit 160 Metern Höhenunterschied
Nach der Tour einkehren In Billigheim-Ingenheim gibt es eine Reihe von Gaststätten. So zum Beispiel die Weinstube Dyck im Ortsteil Mühlhofen, die in gemütlicher Atmosphäre Pfälzer Spezialitäten und andere Leckereien auftischt. Beliebt sind auch Schlemmereien zum Wein und die Vesperkarte. Weinstube Dyck, Telefon 06349 1241, sonntags von 16.30 bis 22 Uhr geöffnet.
Sie ist Wahrzeichen, geschichtsträchtiges Bauwerk und steinernes Modell auf Werbeplakaten: die Burg Berwartstein nahe Erlenbach bei Dahn. Sie ist das Ziel unserer Sonntagstour.
Im Leiningerland im Nordosten der Pfalz herrschten im Mittelalter die Grafen zu Leiningen. Abseits der bekannten Burgen und Klöster hat die Region auch markante Felsen …
Im Annweiler Stadtwald liegt das Eiderbachtal, wo sich das Wasser teils wild durch eine Klamm den Weg bahnt. Gerade an heißen Tagen empfiehlt sich unsere …
Tipps für Genuss-Events in der Pfalz: Das VielPfalz-Team recherchiert für Sie empfehlenswerte Veranstaltungen in der Pfalz, die vielfältigen Genuss versprechen – von der Weinprobe über die Städteführung bis zum Fest, Markt oder Konzert. Welches Event Sie auch immer anspricht, wir wünschen Ihnen viel Spaß dabei!
Gewandert wird in der Pfalz das ganze Jahr. Im September und goldenen Oktober erreicht die Saison ihren Höhepunkt. Für alle, die nicht nur die Weite der bunten Herbstlandschaft genießen, sondern historischen Spuren folgen möchten, empfehlen wir in dieser Sonntagstour den Adolf-von-Nassau-Wanderweg um Göllheim.
Er galt als klug und tapfer: Adolf von Nassau wurde um 1250 geboren, 1292 wurde der Graf zum König gekrönt. Doch allzu lange währte sein Glück nicht, bereits sechs Jahre später musste er seine Krone auf dem Schlachtfeld bei Göllheim verteidigen. Der Prädikatswanderweg, der den Namen des einstigen Königs trägt, folgt den historischen Spuren. Technisch oder konditionell herausfordernd ist diese Tour nicht, aber mit fast 17 Kilometern eine Wanderung, die ihren Namen verdient. Wir kommen an vielen geschichtsträchtigen Weg- und Wendepunkten vorbei und verstehen so nach und nach die königlichen Pfade der Region sowie den Mythos um die Zweikönigsschlacht am Hasenbühl.
Donnersberg in Sicht
Wir starten am Königskreuz in Göllheim, das an den Regenten des 13. Jahrhunderts erinnert. Das gelbe Königskreuz auf blauem Grund weist fortan den Weg. Das erste Zwischenziel folgt nach noch nicht einmal einem Kilometer: der alte Jüdische Friedhof von Göllheim. Im weiteren Verlauf genießen wir die Aussicht auf den Donnersberg. Wald und Wiesen wechseln sich ab, offene Ackerflächen lassen den Blick weit über die Landschaft schweifen. Die Strecke durch den Laubwald ist an heißen Tagen äußerst wohltuend. Und so sollten wir genügend Kraft haben, um den kleinen Abstecher bergauf zum Kessler Kreuz zu meistern.
Hütteneinkehr ab Ende August
Vom einstigen Kloster Rosenthal, unserem nächsten Etappenziel, ist zwar nicht mehr allzu viel übrig, doch ist es ein besonders schöner, ja fast schon romantischer Ort. Das mag sicherlich auch an dem eindrucksvollen Landschaftsweiher liegen, den wir passieren. Monumental wirkt dagegen die Ludwigshalle, an der wir später vorbeikommen. Dazwischen liegt die beliebte Kriegsberghütte des Pfälzerwaldvereins Göllheim. Ab Ende August ist die Vereinshütte sonntags geöffnet und lädt dann zur Einkehr ein. Über das Schlachtfeld vor den Toren der nordpfälzischen Gemeinde, wo Adolf von Nassau den Kampf um seine Krone 1298 verlor, gehen wir zurück zu unserem Ausgangspunkt, dem Königskreuz in Göllheim.
Sehenswert
Historische Bauten und denkwürdige Stätten säumen unseren Weg. Da ist das 1776 erbaute Kerzenheimer Tor in Göllheim. Der alte Friedhof Rosenthal und natürlich die Ruine des Klosters Rosenthal, in dem König Adolf von Nassau bis 1309 begraben lag. Wir kommen vorbei am Schlachtfeld Hasenbühl, wo der König 1298 ums Leben kam. Im Stil eines griechischen Tempels wurde 1890 die Ludwigshalle erbaut – zu Ehren von König Ludwig II. von Bayern.
Tour-Info
Streckenlänge: ca. 17 Kilometer, reine Gehzeit ca. 4,5 Stunden
Unterwegs einkehren Im ehemaligen Jagdschlösschen werden seit mehr als 200 Jahren Gäste bewirtet, das Göllheimer Häuschen ist eines der ältesten Wirtshäuser der Nordpfalz. Wer sich hungrig gewandert hat, findet hier deftige Speisen und Sonntagskuchen bei durchgehender Küche: Göllheimer Häuschen, Telefon 06357 339, göllheimer-häuschen.de
Nach der Tour einkehren Traditionelle umbrische Küche kreativ aufgepeppt mit selbstgemachter Pasta, Polenta und Pinse, Stockfisch, Wildkräutersalat und knuspriger Zitrone: Das italienische Restaurant Grifo mit kleinem Biergarten in Kerzenheim lohnt sich auch unabhängig von der Sonntagstour: Restaurant Grifo, Telefon 06351 3991950, griforestaurant.de, sonntags 12 bis 14 Uhr und ab 17.30 Uhr geöffnet.
Sie ist Wahrzeichen, geschichtsträchtiges Bauwerk und steinernes Modell auf Werbeplakaten: die Burg Berwartstein nahe Erlenbach bei Dahn. Sie ist das Ziel unserer Sonntagstour.
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Im Sommer sind Ausflugsziele zum Abkühlen genau das Richtige. Unsere Empfehlung für die ersten heißen Tage: Südlich von Ludwigshafen radeln wir bei dieser Sonntagstour von einem See zum nächsten.
Blaue Adria, Schlicht, Steinerne Brücke, Wolfgangsee – welche Badestelle südlich von Ludwigshafen die schönste ist, da gehen die Meinungen auseinander. Mag man es eher trubelig, mit bewachtem Badestrand und Kiosk? Oder lieber familiär und überschaubar? Die Auswahl ist groß, die Distanzen von einem See zum andern dagegen gering. Also schauen wir uns einfach alle an und entscheiden dann selbst.
Fährräder zum Leihen
Wir könnten die Tour zu Fuß gehen, doch das wäre zumindest an heißen Sommertagen eine echte Kraftanstrengung. Mit dem Fahrrad ist es dagegen eine gemütliche Runde. Der große Vorteil: Mehrere S-Bahnhöfe liegen in der Nähe, sodass man problemlos mit seinem eigenen Rad anreisen kann. Oder aber man steigt auf ein VRN-Nextbike um, Stationen für die Leihfahrräder gibt es beispielsweise in Ludwigshafen oder in Limburgerhof (vrnnextbike.de).
Start in Neuhofen
Die Sonntagstour startet am Badeweiher „An der steinernen Brücke“ in Neuhofen. Der kleine, eher beschauliche See bietet inzwischen jede Menge Annehmlichkeiten. Über einen großen Steg kommt man barrierefrei ins Wasser, es gibt einen Matschspielplatz für die Kleinen und ein Beachvolleyballfeld für die größeren Badegäste. Nach dem entspannten Einstieg fahren wir weiter zur Schlicht, dem in der Region wohl bekanntesten Badesee. Auch dort wird einiges geboten, ruhig ist es im Sommer meist nur in den Morgenstunden. Doch der Uferweg ist lang und so findet man eigentlich immer einen passenden Platz. Sei es zum Ballspielen in der flachen Hauptbucht, für den romantischen Sonnenuntergangsblick zu zweit oder zum Chillen in der Gruppe. Es gibt zahlreiche kleine Badestellen, sodass der See trotz vieler Badegäste nicht überlaufen wirkt.
Blaue Adria ist ein Muss
Wer den Blick weit über den See schweifen lässt, sieht bereits das nächste Etappenziel: Gegenüber liegt der Wolfgangsee, kalt und klar, beliebt bei Familien und Schwimmern. Nach diesen intensiven Badestopps fahren wir anschließend ein gutes Stück am Altrhein entlang. Möglichkeiten, die Decke auf die Wiese zu legen, gibt es mehrere, die Badesachen holen wir dagegen erst wieder an der Blauen Adria hervor. Das große Naherholungsgebiet ist auch weit über die Region hinaus ein Begriff, ein Muss auf unserer Badeseenstrecke. Ob es uns dort gefällt, können wir nun am Ende der Sonntagstour selbst am besten entscheiden!
Nicht vergessen!
Dieses Mal packen wir neben einer Flasche Wasser unbedingt ein Handtuch, Badesachen und Sonnencreme ein. So können wir an jedem Badeweiher einen Zwischenhalt einlegen. Schwimmen, sonnen, spielen – an jedem See testen wir ausgiebig die Wassertemperatur, die Liegewiesen und die zusätzlichen Serviceangebote. Schließlich wollen wir am Ende der Sonntagstour unsere persönlich schönste Badestelle küren.
Tour-Info
Streckenlänge: rund 22 Kilometer, reine Fahrzeit etwa 1 Stunde, 15 Minuten.
Nach der Tour einkehren An den Badeweihern direkt beziehungsweise in der Nähe gibt es immer Erfrischungen und Snacks. Leckere vegetarische und vegane Gerichte bietet der Kiosk an der Schlicht in Neuhofen, die Gaststätten am Altrhein zwischen Waldsee und Altrip haben auch deftige und reichhaltige Speisen auf der Karte.
Bei der IKK Südwest beginnt Gesundheit, bevor man krank ist. Ein Besuch in der Wellness- und Saunalandschaft im CabaLela, dem Cabriobad Leiningerland in Grünstadt.
Die Pfalz hat viel zu bieten – so auch eine große Auswahl an Museen. Sie halten in den kommenden Wochen verschiedenste Ausstellungen bereit, die Besucher …